Kultur in Appenzell im Appenzellerland
Die im Bauerntum wurzelnde Volkskunst ist wenig bekannt. Sie entstand in eher abgelegenen Gegenden Europas und ist auch in ihrer Weiterentwicklung kaum über den regionalen Rahmen hinausgegangen. Ein typisches Beispiel ist das Appenzellerland mit seinen Dörfern, Voralpen und Alpen am Fuß des Säntis, der den ostschweizerischen Raum nördlich des Bodensees prägt.
Hier entstand im Verlauf der letzten 200 Jahre eine Bauernkultur mit unverkennbar eigenständigen Ausdrucksformen, die alle Bereiche des bäuerlichen Lebens umfaßte. Sie ist bis heute lebendig geblieben und bildet die Grundlage eines althergebrachten Brauchtums, dem sich die Appenzeller, geprägt von starkem Traditionsbewußtsein, auch in der Gegenwart verpflichtet fühlen. Die Zeugnisse dieserVolkskunst zu erhalten und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist Aufgabe unserer Stiftung.
Sie war das Ergebnis einer <Notgemeinschaft>. Einige besorgte Appenzeller hatten davon Kenntnis erhalten,daß die damals umfassendste Sammlung appenzellischer Kulturgüter als Spekulationsobjekt ins Ausland verkauft werden sollte. Um dies zu verhindern,entschloß man sich. eine Stiftung zu gründen - unter Zeitdruck und mit beschränkten Mitteln.
Dr. Heinrich Tanner
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